Kinderbetreuung

Vorbereitungskurs Nichtschülerprüfung zur staatlich anerkannten ErzieherIn

Der dramatische Mangel an Betreuungspersonal in Berliner KiTas hat den Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung dazu veranlasst, die Prüfungsmodalitäten zur staatlichen Anerkennung von ErzieherInnen zu modifizieren. Ab dem Jahr 2010 besteht nunmehr die Option, eine Externen- bzw. Nichtschülerprüfung für dieses Berufsbild abzulegen, wenn der obligatorische dreijährige Ausbildungsgang nicht auf dem herkömmlichen Weg abgeschlossen werden konnte.

Analog den Vorgaben aus der Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz ist es nunmehr möglich, die bislang streng fachsystematisch gegliederte ErzieherInnen-Ausbildung in eine prozesshafte, handlungsorientierte Ausbildung umzugestalten.

Die ErzieherInnen-Ausbildung in unserem Projekt “KiTa Rita“ erfolgt dementsprechend im Rahmen des dualen Systems. Die TeilnehmerInnen verrichten im Wechsel praktische Tätigkeiten bei Berliner Kindereinrichtungen bzw. erlernen im Rahmen von Seminaren sozialpädagogischer Einrichtungen die theoretischen Ausbildungsinhalte.

Ziel der Maßnahme ist die berufliche Reintegration – insbesondere von Alleinerziehenden - in den ersten Arbeitsmarkt durch eine hochwertige anerkannte Qualifizierung bei gleichzeitiger Verbesserung des Betreuungsangebotes für Kinder. Der praktische Arbeitseinsatz erfolgt vorzugsweise in KiTas, die an einer Übernahme von ausgebildetem Fachpersonal interessiert sind.

Unsere Teilnehmenden sind in einer von der Agentur für Arbeit bzw. JobCenter geförderten Maßnahme beschäftigt, die individuell bis zu drei Jahre dauert. Bei ihnen handelt es sich hauptsächlich um junge Alleinerziehende. Sie sind i. d. R. bereits längere Zeit arbeitslos und haben kaum verwertbare Berufsabschlüsse.

                                               -  Begleitung auf Ausflügen

                                               -  Spielplatzbetreuung

                                               -  Betreuung bei Gruppenspiele

                                               -  Sing- und Sprechübungen durchführen

                                               -  Bastelübungen vorbereiten und gemeinsam mit

                                                   den Kindern durchführen

KITA-HelferIn

Mit der Tätigkeit als KinderhelferIn in sozialpädagogischen Einrichtungen sollen die MAE-Mitarbeiter ihre Eignung und Motivation unter Beweis stellen, eine geförderte Ausbildung durchführen zu können.

Sie unterstützen das Fachpersonal in den Kindereinrichtungen bei der Kinderbetreuung durch folgende Tätigkeiten:

Schulstreife

Die Schulstreife hat die Aufgabe, Kinder vor Benachteiligungen, Beschädigungen und Übergriffen im Straßenumfeld zu schützen. Durch ihre Präsenz sichert sie die von Kindern frequentierten Laufwege zu Schulen und KiTas, Spielplätzen, schulnahen Parkanlagen, Umgebungen von Schwimmbädern und Sportstätten, Bibliotheken usw.. Bei Auffälligkeiten, wie z. B. gewalttätigen Auseinandersetzungen greifen die Sicherheitsbetreuer deeskalierend in die Handlungsabläufe ein. Darüber hinaus wird das Verkehrsverhalten von Kindern und Fahrzeugführern im Objektbereich beobachtet und gegebenenfalls interveniert.

Die Arbeit der Schulstreife ist eine praktische Vorbereitung bzw. Erprobung für Tätigkeiten in der Sicherheitsbranche (Security-Kraft, Personenschutz, Objektschutz, Veranstaltungsschutz, Pförtner- und Empfangsdienst etc.). Optionaler Bestandteil der Maßnahme ist eine Qualifikation gemäß den Bestimmungen des §34a (kleiner Wachschutzschein), der den Teilnehmern gute Übernahmechancen in den ersten Arbeitsmarkt bietet.

Deutschunterricht für Mutter und Kind

Der Integrationsprozess von Menschen mit Migrationshintergrund in bestehende Gesellschaftsstrukturen erfolgt durch Annäherung, gegenseitige Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und der Mehrheitsbevölkerung.

Diese Maßnahme richtet sich insbesondere an junge Mütter mit Migrationshintergrund und mangelhaften Deutschkenntnissen. Dabei betreut ein Teil der Mütter die kleinen Kinder - sie lesen aus deutschen Kinderbüchern vor, nähen, verrichten diverse Ausbesserungsarbeiten und basteln mit den Kindern für gemeinnützige Einrichtungen (Kinderheime). Der andere Teil der Mütter nimmt gemeinsam mit den größeren Kindern am Deutschunterricht teil.

Da die jungen Mütter in Begleitung ihrer Kinder an diesem Projekt teilnehmen, kann die Kinderbetreuung kein Hinderungsgrund sein, um an dieser interkulturellen, integrativen und generationsübergreifendem Maßnahme teilzunehmen. Hier wird sowohl die sprachliche als auch die soziale Kompetenz gefördert. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit zur Überprüfung der individuellen Leistungsbereitschaft von Teilnehmern.

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